Das Kunstprojekt 'mob il 2' von Claudia Rogge ist gänzlich der Bewegung verpflichtet. Darüber hinaus provoziert es zur Reflexion über das Verhältnis von Individuum und Masse. 'Mob il 2' wurde nicht für den musealen Raum konzipiert, sondern sollte im öffentlichen Raum zur Aufführung kommen: Den mobilen Kunstraum, einen gläsernen 7,5t schweren LKW, bestückte Rogge mit 66 lebensgroßen, nackten, formidentischen Männerplastiken, jeweils in kniender Haltung. Um den Kommunikationsprozess in Gang zu setzen und die Rezeption durch die Öffentlichkeit persönlich zu erfahren, tourte die Künstlerin mit dem LKW durch Europa, beispielsweise London, Paris, Berlin und Brüssel. Literatur: Vgl. Claudia Rogge (Hg.): mob il 2 (2004). Provenienz: Privatsammlung Ruhrgebiet.
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